Durch Tools wie Canva & Co. sind Mockups immer bekannter geworden, trotzdem kennen viele den Begriff nur am Rande. Was genau sind Mockups also und wie kannst du sie nutzen? Eines vorneweg: sie sind definitiv mehr als nur "nice to have" und sollten in keinem kreativem Workflow fehlen!
Mockups einfach erklärt
Mockups sind digitale Entwürfe, die deine Ideen visualisieren. Klingt abstrakt? Ist es nicht! Du hast ein Logo, eine Illustration oder ein Produktdesign? Ein Mockup zeigt, wie es im echten Leben aussehen könnte.
Ein Beispiel:
Stell dir vor, du möchtest 500 Becher bedrucken. Bevor du sie bestellst (und der Preis in die Höhen schnellt), kannst du ein Mockup erstellen, das das
Ergebnis schon vorab „real“ aussehen lässt. So kannst du sicherstellen, dass alles perfekt passt – von der Position bis zur Farbharmonie. Auch Designs, die du erst auf Bestellung
drucken lässt, kannst du so viel besser präsentieren.
Warum sie im Designprozess unverzichtbar sind
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Sie überzeugen:
Viele Menschen können sich Designs nur schwer vorstellen. Mockups machen eine Idee „angreifbar“. Das neue Logo zum ersten Mal auf einer Visitenkarte zu sehen und zu fühlen, wie das Design in der Realität wirkt, macht einen großen Unterschied.
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Sie sind ein kreatives Werkzeug:
Auch für Designer*innen sind Mockups Gold wert! Sie helfen, Farbpaletten und Layouts zu testen und geben einen neuen Blickwinkel auf die Arbeit.
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Sie sparen Kosten:
Du kannst Designs auf verschiedenen Medien ausprobieren, bevor sie produziert werden. Das bedeutet: weniger Risiko, weniger Fehler, weniger Kosten.
3 Tipps für gelungene Mockups
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Wähle passende Vorlagen:
Achte darauf, dass das Mockup zum Design passt. Ein minimalistisches Magazinlayout wirkt besser auf einer schlichten Vorlage, während verspielte Designs ruhig etwas mehr Flair haben dürfen.
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Qualität zählt:
Hochwertige Mockups sind ein Muss. Keine pixeligen Vorlagen – dein Design verdient den besten Rahmen!
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Persönliche Anpassungen:
Passe Farben, Schatten und Perspektiven an. Je echter das Mockup wirkt, desto überzeugender ist es.
Wo findest du sie?
Falls du dich jetzt fragst: „Und woher bekomme ich die passenden Vorlagen?“, hier zwei meiner Favoriten:
- Canva: bietet auch Mockup-Funktionen - ideal für EinsteigerInnen oder schnelle, unkomplizierte Designs
- Freepik: Ideal für vielseitige und teils kostenlose Mockups – perfekt für den schnellen Einstieg. (zur Seite)
- Adobe Stock Photo: Für Premium-Projekte, bei denen höchste Qualität gefragt ist. (zur Seite)
Selbst erstellen? Natürlich geht das auch!
Mockups müssen nicht immer vorgefertigt sein. Wenn du spezifische Anforderungen hast oder ein einzigartiges Design möchtest, kannst du Mockups auch
komplett selbst erstellen – zum Beispiel mit Tools wie Photoshop, Illustrator oder 3D-Designsoftware. Das ist etwas aufwendiger, bietet dir aber maximale Kontrolle und Kreativität.
Wichtiger Hinweis zu Lizenzbestimmungen
Mockups sind genial, aber denk immer daran, die Lizenzbedingungen zu prüfen. Besonders bei kostenlosen Plattformen wie Freepik gilt:
- Nutzungsrechte: Überprüfe, ob die Vorlage für kommerzielle Zwecke genutzt werden darf.
- Quellenangabe: Falls erforderlich, nenne die Quelle – oder wechsle zu einem Premium-Abo.
- Vorsicht bei Unsicherheiten: Wenn die Lizenzbedingungen nicht eindeutig sind, lieber auf Nummer sicher gehen und eine Alternative suchen.
Mockups sind die stillen Helden im Designprozess. Sie machen Designs greifbar, sparen Kosten und helfen, deine Ideen auf das nächste Level zu bringen.
Egal, ob du Mockups für Social Media, Printprodukte, Verpackungen oder (wie ich) zur Präsentation deiner Illustrationen nutzt – sie sind ein Game-Changer.
Und jetzt bin ich gespannt: Nutzt du schon Mockups in deinen Projekten? Lass es mich in den Kommentaren wissen – oder schreib mir, wenn du Unterstützung brauchst!
Credits: Alle abgebildeten Mockups stammen von Freebpick, Designs von mir
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