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Galerie im eigenen Zuhause

Wir wohnen schon über ein Jahr in unserem Zuhause, aber eine Sache fehlt noch fast komplett: die Wandgestaltung. Habe ich mit 14 meine Poster per Reisnägeln und Klebeband an die Wände tapeziert, so wollte ich das ganze jetzt doch etwas mehr planen. Und so entstand als erste Wanddeko eine Kunstgalerie im Flur. - Die sich am Ende doch eher intuitiv als geplant zusammen gesetzt hat.

Im Vorfeld wusste ich mit Sicherheit nur, dass ich einen großen Rahmen möchte, um den sich die anderen Bilder arrangieren. Die nächste (und nicht ganz unwichtige ;-) ) Überlegung war: welche Bilder überhaupt? Auf vielen Webseiten gibt es wunderschöne Bildergalerie-Beispiele, aber die orientieren sich meist zu sehr an einem Thema. Sommer, Strand, Wald, Pampasgras,... Ich aber wollte es erstens individueller und zweitens "ganzjahrestauglich" gestalten. 

Es gibt verschiedene Dinge, an denen man sich orientieren kann, um ein harmonisches Zusammenspiel zu erzielen: Farb-, Stil- und/oder Themenwelt. In unserm Zuhause wollte ich eine Gestaltung, die einerseits nicht zu aufdringlich (Weiß und Naturtöne), aber doch ein Blickfang ist. Ich plante eigene Illustrationen, mit gekauften und gesammelten Werken zu verbinden. Und so habe ich nach und nach eine bunte Mischung aus Bildern von mir und Finn (ja, mein kleiner Künstler ist hier auch ausgestellt), Zeitschriftenschnipsel aus der Flow und gekauften Prints zusammen gesucht. 

Bei ein paar Bildern wusste ich sofort, dass ich sie gerne verwenden möchte. Die anderen habe ich versuchsweise dazu gehalten und so ausgewählt. 

Auch das Positionieren an der Wand ist eine Wissenschaft für sich - oder kann es sein. Falls du hierzu Tipps suchst, auf Pinterest wirst du mit Sicherheit fündig! Vor allem ist es wichtig, die Bilder, zumindest teilweise, an horizontalen und vertikalen Linien zueinander auszurichten. So wirken sie zusammengehörig und das Gesamtbild nicht unruhig. 

Ganz spontan, kam mir die Idee, nicht nur an der Wand befestigte Illustrationen, sondern auch stehende Elemente in das Konzept mit aufzunehmen. So durften noch zwei Vasen und ein angelehnter Spiegel mit ins Bild.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich meine eigene kleine Kunstgalerie sehe. Und falls sie mir irgendwann nicht mehr gefällt: Rahmen von der Wand, Bild ausgetauscht und zack - eine neue Ausstellung hat eröffnet.


Credits:

Lineart Frau: H&M

Häuser, Blumenpostkarten und Zitat: Flow (alt)

Illustrationen klein: ich

abstraktes Bild: Finn

Bilderrahmen: Ikea und Tedi

Vasen: H&M

Hutschachteln: Ikea

Aufbewahrungskorb klein: Tchibo  (alt)

Spruch auf Keramik: Jysk (alt)

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